Ein Chatbot für Suchtfragen?

Kann ein KI-basierter Chatbot Fragen aus dem Bereich der Suchthilfe korrekt beantworten und Ratsuchende angemessen unterstützen? Diese Frage soll im Rahmen des SuchtGPT Projektes beantwortet werden.

Close-up of a woman holding a smartphone, focused on screen.
BMG-Förderlogo

Die Idee hinter dem SuchtGPT Projekt

Mit Hilfe großer Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs) soll im SuchtGPT Projekt ein Chatbot realisiert werden, der Fragen aus dem Bereich der Suchthilfe möglichst korrekt und qualitätsgesichert beantworten kann.

Durch die Einbindung von domänenspezifischem Fachwissen und methodischen Hinweisen zur Gesprächsführung soll der Chatbot auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzenden eingehen und sie angemessen bei ihren Anliegen unterstützen können. Unser Fokus:

Einbindung von Fachexpert:innen und Betroffenen
Transparente Entwicklung und wissenschaftliche Begleitung
Nutzerfreundliche, datenschutzkonforme Umsetzung
Niedrigschwelliger, anonymer Zugang zu Informationen und Vermittlung in weiterführende Hilfsangebote

Über uns

Das SuchtGPT Projekt wird umgesetzt von der delphi Gesellschaft für Forschung, Beratung und Projektentwicklung mbH und gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG).

Im Zuge des Projektes wird der aktuelle Stand der Diskussion zum Einsatz von KI in der Suchthilfe aufgegriffen. Bei der Umsetzung des Partizipationsprozesses unterstützt das nexus Institut. Die technische Realisierung erfolgt mit Hilfe erfahrener IT- bzw. KI-Profis.

Vorgehen im SuchtGPT Projekt

01.

Konzeptionelle Vorarbeiten

Aufbau der technischen Rahmenbedingungen,
Vorbereitung des Partizipationsprozesses, Umsetzung inhaltlicher und fachlicher Vorarbeiten (bspw. Recherche relevanter Kontextinformationen, Klären rechtlicher Fragen).

02.

Nutzerzentrierte Entwicklung

Einbindung diverser Stakeholdergruppen:

  • Primäre Zielgruppen wie Betroffene, Ratsuchende, Angehörige und Interessierte
  • Fachkräfte aus der Suchtberatung und Suchtprävention
  • Expertinnen und Experten aus Fachverbänden, Suchthilfeträgern, Landesstellen für Suchtfragen und der Politik
03.

Qualitätssicherung und Weiterentwicklung

Frühe Testung des ersten Prototypen mit Stakeholdergruppen und anschließende iterative Weiterentwicklung. Umfassende Datenanalysen, um Einsichten in die Nutzung des Chatbots zu gewinnen, die Qualität der generierten Antworten sicherzustellen und das Angebot weiter zu optimieren.

Neugierig auf mehr?

In Kürze finden Sie hier die Aufzeichnung sowie die Folien unserer digitalen Informationsveranstaltung vom 15.01.2025.

SuchtGPT Projekt: Zeitplanung

Q4/2024

Vorarbeiten

Notwendige Vorarbeiten für die konzeptionelle und inhaltliche Ausgestaltung sowie die technische Realisierung des Chatbots.

Q1-Q2/2025

Prototyp (MVP)

Initiale Workshops mit Stakeholdergruppen, Feinkonzeption sowie Aufbau, Vertestung und Weiterentwicklung eines ersten Prototypen.

Q3/25-Q3/26

Evaluation & Optimierung

Nach dem Erreichen zuvor festgelegter Anforderungen und Qualitätskriterien soll der Chatbot in einer Modellphase in die öffentliche Vertestung gehen und iterativ weiterentwickelt und verbessert werden.

Wofür steht eigentlich

SuchtGPT?

Der Projektname SuchtGPT ist ein Akronym für den offiziellen Projekttitel: „Gestaltung, Programmierung und Testung eines KI-basierten Chatbots für Suchtfragen“.

Vielen Dank für Ihr Interesse!

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